Montag, 7. April 2008

Wochenende Nr. 1 in Sochi

Hallo Zusammen! Erst einmal wollen wir uns bedanken für die ganzen E-Mails von Euch. Wir freuen uns, dass soooo viele Daheim an uns denken. Also schön fleißig weiter Mails schreiben, dann haben wir auch nicht so viel Heimweh!

Hier nun eine kleine Zusammenfassung unseres ersten Wochenendes hier in Russland.

Freitagabend waren wir richtig schön kaukasisch Essen. Jan und ich haben Schaschlik gegessen. LECKER! Laut Reiseführer eines der besten Restaurants der Stadt. Nach unseren Verhältnissen "normal". Jedenfalls war das Restaurant überfüllt mit Amerikanern. Das Beste jedoch war ein Tisch Amis, die sich lautstark über den Sicherheitsplan für den Aufenthalt Buschs unterhielten. Fluchtwege, Polizeiaufgebot etc. Hätten wir aufmerksam zugehört....

Am Samstagmorgen sind wir schon um 8 Uhr aufgewacht, da wir aber erst um 11:30 Uhr mit Lilia und Jörg verabredet waren, haben wir die Zeit mal wieder mit putzen verbracht. Heute waren der Boden und die Fenster dran. Auf Grund des nicht vorhandenen Putzwerkzeuges dafür haben wir unsere ganz eigenen Techniken entwickelt :-) Mich wundert, dass wir keinen Muskelkater haben.

Um halb zwölf sind wir dann mit Lilia und Jörg Richtung Akhun gestartet. Dies ist der höchste Berg (663m) hier, dessen Fuß direkt am schwarzen Meer beginnt. In Sochi hatten wir noch schönes Wetter. Auf dem Berg sah es dann so aus:
Nein das ist nicht Transsilvanien :-)

In Russland ist komplett Alles bunt. Sogar das Essen.



Unser nächstes Ziel war Adler. Das ist ein Stadtteil von Sochi, in dem sich auch der Flughafen befindet. Man hat uns gesagt es gäbe hier ein neues, großes Einkaufszentrum. Was wir aber vor Ort fanden, war ein etwas größeres Kaufhaus mit kleine Shops. Aber das Alles gibt es so auch in Sochi Zentrum. D.h. wir hätten uns den Weg sparen können. Jan hat die Zeit im Auto mal wieder für ein .... genutzt. Ich denke ihr wisst Alle was gemeint ist :-)
Nächster Stopp, Sochi Zentrum. Wir brauchen noch ein Sofa. Diverse Möbelgeschäfte wurden besichtigt. Herrlich! Der russische Geschmack ist ein Traum, für uns Deutsche :-) Aber letztendlich haben wir 2 schöne Varianten gefunden. Jeweils so um die 100.000 Rubel :-) Wens interessiert, der findet den Europreis raus. Aber bestellt haben wir nichts. Wir wollten noch ne Nacht drüber schlafen. Zudem war uns der Preis dann doch etwas zu hoch *lol*
Den Rest des Tages haben wir zu Hause verbracht. Gegessen wurde süße Tiefkühlpizza. Gewöhnungsbedürftig...

Am Sonntag haben wir schön ausgeschlafen (halb neun :-). Schön im Bett mit Blick aufs Meer gefrühstückt und dann auch tatsächlich die Fahrzeugkarawanne mit Bush und Putin gesehen. Aufmerksam darauf wurden wir, durch die Stille draußen. Normalerweise hört man die Hauptstraße doch recht gut. Doch plötzlich war die 3spurige Straße komplett leer. Dann auf einmal großer Sirenenalarm und ne Polizeidurchsage. Dann kamen auch schon die Autos. Natürlich alle mit getönten Scheiben :-(
Um elf sind wir Richtung Zentrum losmarschiert. Ich denke das sind so circa. 4-5 Kilometer. Wir haben dafür ca. ne Stunde gebraucht. Man kann fast die ganze Strecke am Meer entlang gehen. Echt schön. Und jetzt das Highlight: Jan stupst mich an und meint guck mal da. Da war ne riesige Welle und was total Großes im Wasser. Ich natürlich erstmal nichts gesehen. Aber dann ein zwei Minütchen später. Tatsächlich! Delphine!!!! Eine riesige Schule. Die sind immer wieder schön hoch aus dem Wasser gesprungen. Absolut genial! Ein sagenhaftes Gefühl diese Tiere in der freien Wildbahn zu sehen. Und das sogar vom Strand aus.
Wir haben uns dann so gegen 12 mit Lilia und Jörg getroffen, die immer Sonntags auf dem Markt einkaufen gehen:





Nach diesem kleinen Marktabenteuer gings weiter mit der Möbelsuche. Jörg und Lilia führten uns in ein kleines Möbelgeschäft mit dem Namen IDEA:

Da es in Sochi leider noch keinen Ikea gibt, kam hier jemand auf die Idee einen IDEA zu eröffnen, in dem es das Ikea-Sortiment zum doppelten Preis gibt. Die beziehen die Ware wohl aus Moskau. In Deutschland undenkbar. Hier aber problemlos möglich.

Viele Einwohner hier fahren übrigens zum einkaufen gerne ins 4-5 Autostunden entfernte Krasnodar, weil da alles nur die Hälfte kostet.
Später waren wir noch schön am Meer essen.
Das wars Wochenende schon wieder vorbei. Das war ein sehr ausführlicher Bericht. Aber bevor ich euch allen per Mail die verschiedenen Fragen beantworte, mache ich das hier lieber etwas ausführlicher.
Liebe Grüße Aline und Jan

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